Umso wichtiger ist es, sparsam mit Energie umzugehen. Deshalb haben wir zahlreiche Energiesparmaßnahmen für Haushalte zusammengestellt, weiterhin liegen Hefte mit Tipps in unserem Kundencenter aus.
Wichtig: Regelmäßige Zählerablesung
Lesen Sie regelmäßig, zum Beispiel quartalsweise, Ihre Zähler ab.
So behalten Sie Ihren Verbrauch im Blick. Stellen Sie dabei fest, dass Ihr Verbrauch deutlich vom Vorjahresverbrauch abweicht, haben Sie die Möglichkeit, Ihre festgelegte Abschlagshöhe durch uns kontrollieren und anpassen zu lassen.
Wir bieten Ihnen an, Rechnungen aufgrund von Zählerständen zu simulieren. Ein Telefonanruf genügt; die Simulation ist für Sie kostenlos.
Automatische Temperaturabsenkung nutzen
Viele Heizungsanlagen bieten die Möglichkeit einer automatischen Temperaturabsenkung. Durch die Absenkung der Raumtemperatur bei Nacht oder bei längerer Abwesenheit lassen sich nennenswerte Energieeinsparungen erzielen. Jedes Grad weniger entlastet Ihre Haushaltskasse.
Raumtemperatur kontrollieren
Achten Sie darauf, Räume nicht zu überheizen. Jedes Grad mehr bedeutet auch höhere Heizkosten. Empfohlen wird eine durchschnittliche Raumtemperatur von etwa 20 Grad Celsius. Um die Wärme in den Räumen zu halten, sollten die Türen geschlossen werden.
Auf richtiges Lüften achten
Empfohlen wird Stoßlüften, das heißt, mehrmals täglich für einen kurzen Zeitraum von fünf bis zehn Minuten die Fenster weit zu öffnen. Bei Frost sollte das Lüften nicht länger als zwei bis drei Minuten andauern. Vermeiden Sie Dauerlüften bei gekippten Fenstern und aufgedrehter Heizung – so sparen Sie ganz leicht viel Energie ein!
Heizungsanlage warten lassen
Lassen Sie Ihre Heizungsanlage zu Beginn der Heizperiode von einem Fachmann reinigen und einstellen. Auch hier gilt: Ein richtig eingestellter Brenner verbraucht weniger Energie!
Heizkörper entlüften
Sollten Ihre Heizkörper ungleich warm werden oder gluckernde Geräusche von sich geben, dann hat sich Luft in den Heizkörpern angesammelt. Diese Luft kann das Erwärmen verzögern oder aufhalten. Das bedeutet wiederum mehr Energieverbrauch. Deshalb empfehlen wir die Entlüftung der Heizkörper vor jeder anstehenden Heizperiode.
Thermostatventile freihalten
Thermostatventile sind für die Regelung der Raumtemperatur zuständig. Werden diese durch Vorhänge zugehängt, durch Möbel zugestellt oder durch Heizkörperverkleidungen verdeckt, kann das Thermostatventil nicht mehr richtig arbeiten.
Undichte Fenster und Türen abdichten
Mit wenig Aufwand, aber großer Wirkung lassen sich undichte beziehungsweise zugige Fenster- und Türrahmen mit selbstklebenden Dichtungsbändern aus Schaumstoff oder Gummi abdichten.
Stromfresser aufspüren
Mit einem Strommessgerät können Sie den Stromverbrauch einzelner Elektrogeräte messen. Die Handhabung ist einfach: Das Strommessgerät wird wie ein Verlängerungskabel zwischen Steckdose und das zu messende Gerät geschaltet und misst den Stromverbrauch über einen bestimmten Zeitraum. So können Sie sogenannte Stromfresser, wie etwa Kühlschrank oder Kühltruhe, identifizieren und durch energiesparende Geräte ersetzen.
Abschalten statt Standby
Schalten Sie Geräte wie Computer oder Fernseher immer vollständig aus, denn auch im Standby-Modus verbrauchen Geräte Energie.
Durchlauferhitzer prüfen
Moderne elektronische Durchlauferhitzer verbrauchen für die Warmwasseraufbereitung deutlich weniger Strom als ältere Modelle. Prüfen Sie Ihr Modell im Hinblick auf den Stromverbrauch.
Ein Durchlauferhitzer mit einer Leistungsaufnahme von 18 Kilowatt (kW) verbraucht bei voller Leistung in einer Stunde 18 Kilowattstunden (kWh). Geht man davon aus, dass in einem 2-Personen-Haushalt täglich zehn Minuten geduscht wird, ergibt sich ein Verbrauch von 1.095 Kilowattstunden pro Jahr.
Geräte auslasten
Geschirrspüler, Waschmaschine oder Trockner sollten immer gut gefüllt sein, bevor sie angestellt werden. So wird eine optimale Energiebilanz erreicht.
Licht ausschalten
Oft wird der Lichtschalter betätigt, obwohl das Tageslicht noch ausreicht. Auch hier gilt: Weniger ist mehr!
Energie sparen beim Kochen
Sie möchten Wasser zum Kochen bringen? Dann lohnt sich ein Deckel auf dem Kochtopf, denn so geht es schneller und Energie wird eingespart.
Wenn Sie nur einige Tipps beherzigen, können Sie viel Energie sparen. Oft sind es die kleinen Dinge, die in der Summe eine große Wirkung haben!
Warmes Wasser sparen
Eine kurze Dusche statt ein volles Bad oder das Wasser beim Händewaschen oder Zähneputzen abdrehen – jeder gesparte Warmwassertropfen spart Energie. Auch die Temperatur des Wassers spielt eine wichtige Rolle.
Weitere Tipps
erhalten Sie in der Broschüre „Energiespartipps für den Haushalt“, die kostenlos in unserem Kundencenter in der Gaswerkstraße 7 in Achim für Sie ausliegt
und unter folgenden Links:
- Energiespartipps unterstützt vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
- Die Bundesregierung: Energiespartipps im Alltag
- www.sparenwasgeht.de
Jedes Grad weniger heizen spart etwa sechs Prozent Energiekosten.
Kurz zusammengefasst
- Energie ist ein knappes, teures Gut, deshalb ist ein sparsamer Umgang damit wichtig.
- Jedes Grad weniger heizen verbraucht etwa sechs Prozent weniger Energie und spart damit Geld.
- Energiespartipps finden Sie auf dieser Seite und als Auslage in unseren Kundencentern.